So beantragen Sie ein Visum für Kaliningrad.
Bevor Sie Ihre Reise nach Kaliningrad antreten können, benötigen Sie ein Visum. Hier erfahren Sie, welche Unterlagen Sie für einen Antrag benötigen, wie Sie ihn richtig einreichen und welche Kosten bei der Beantragung anfallen.
Russland Visum für Reise nach Kaliningrad
Die 10 bedeutendsten Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele in Kaliningrad
Kaliningrad ist nicht nur ein wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Magnet für Urlauber und Unternehmer. Auch Familien können sich an den Stränden in der Nähe erholen und sich von der Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung faszinieren lassen.
Der Königsberger Dom
Der 1380 vollendete Königsberger Dom auf der Kneiphof-Insel war und ist nach seiner Restaurierung das wichtigste historische Bauwerk der Stadt Kaliningrad. Die ehemalige Bischofskirche wurde ursprünglich im Stil der Backsteingotik erbaut und seit dem 15. Jahrhundert als Universitätskirche genutzt. Der Dom war kein direktes Ziel der Bombenangriffe auf Kaliningrad im Zweiten Weltkrieg. Im Gegensatz zu großen Bereichen der mittelalterlichen Stadt blieb er weitestgehend erhalten. Aufgrund seiner historischen Bedeutung wurde der Dom in den 1960er-Jahren zum Kulturdenkmal. Heute befinden sich hier eine orthodoxe Kapelle, eine Taufkapelle, das Dommuseum, das Kantmuseum, das Stadtmuseum sowie einige Räume der Wallenrodtschen Bibliothek. Auch klassische und religiöse Konzerte finden heute hier ihre Bühne.
Die Christ-Erlöser-Kathedrale am Siegesplatz
Die Christ-Erlöser-Kathedrale am Siegesplatz ist seit 2009 die erste Wirkstätte der russisch-orthodoxen Kirche in Kaliningrad. Vor ihrem Bau wurden die Gottesdienste bevorzugt in einstigen deutsch-evangelischen Kirchen durchgeführt. Die obere Kirche wurde 2006 in Anwesenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des höchstrangigen Bischofs Alexej II. eingeweiht. Die Kathedrale beeindruckt durch bogenförmige Eingangsportale, einen Hauptturm und vier hoch aufragende Zwiebeltürme. Damit überragt sie mit ihrer Höhe von 73 Metern alle anderen Gebäude Kaliningrads. Buntglasfenster sorgen für faszinierende Lichteffekte bei Sonnenschein.
Das Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor in Kaliningrad gehört zur alten Stadtbefestigung. Es ist das einzige historische Tor, das heute noch durchfahren werden kann. Das neogotische Bauwerk fällt durch seine Reliefs auf. Hier können Zierblüten aus Sandstein bewundert werden. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Taxi durch das Tor, ebenso wie ein direkter Besuch. Das Stadttor war im Zweiten Weltkrieg hart umkämpft. Es wurde daher 1960 zum Kultur- und Baudenkmal erklärt. Seinen Namen hat das Brandenburger Tor von einem kleinen ostpreußischen Ort nahe Kaliningrad.
Das Bernsteinmuseum
Das Bernsteinmuseum wurde 1979 im Dohnaturm eröffnet. Das Museum stellt 14.000 Objekte aus. Die seltenen und wertvollen Ausstellungsstücke wurden unter anderem in der nahegelegenen Ostsee gefunden und im Dohnaturm auf drei Etagen zusammengetragen. Neben natürlichen Bernstein findet der Besucher hier auch kostbare Bernsteinartefakte und in Bernstein eingeschlossene Lebewesen. Das Museum beherbergt zudem eine Teilausstellung zur ehemaligen Staatlichen Bernsteinmanufaktur Königsberg. Auch architektonisch bietet das Bernsteinmuseum vieles. Im Innenhof findet sich beispielsweise ein Brunnen inklusive Skulptur.
Der Skulpturenpark auf der Kneiphofinsel
Der Skulpturenpark auf der Kneiphofinsel lädt rund um die Uhr kostenfrei zum entspannten Flanieren und Betrachten zahlreicher kunstvoller Skulpturen ein. Die ausgestellten Kunstwerke stammen aus Museumsreserven oder wurden speziell für den Park von der Stadtverwaltung angeschafft. Der Park wurde gemeinsam mit dem hier befindlichen Museum für städtische Bildhauerei in den 1970er-Jahren auf den Freiflächen der Insel angelegt. Die Baumkronen des Parks bilden die Dächer der Gebäude nach, die hier einst standen.
Der Kaliningrader Zoo
Der Kaliningrader Zoo ist einer der ältesten Tierparks Russlands. Er wurde 1896 eröffnet. Heute leben hier mehr als 2.200 Tiere. Der Tiergarten beherbergt auch zahlreiche außergewöhnliche Bäume und Sträucher und das erste deutsche Freiluftmuseum. Hier können Besucher beispielsweise eine Mühle, einen Backofen, eine Kirche und verschiedene andere Gebäude der preußischen Geschichte erkunden. Zusätzlich tummeln sich hier auf einem 16,5 Hektar großen Areal viele steinerne und bronzene Tierskulpturen. Neben einigen Gebäuden ist auch eine Leuchtfontäne aus der deutschen Geschichte Kaliningrads erhalten geblieben. Ihr Wasserstrahl ist bis zu 18 Meter hoch. Der Zoo war und ist einer der beliebtesten Erholungsorte Kaliningrads.
Museum der Weltmeere
Das 1990 gegründete Museum der Weltmeere in Kaliningrad ist zweigeteilt. Es besteht aus einem Festland- und einem Meeresteil. Letzterer befindet sich in der Kaliningrader Bucht. Die Ausstellung befasst sich sowohl mit der Geschichte der Erforschung der Weltmeere als auch mit deren Natur. Besonders beliebt sind die riesigen Fluss- und Seeaquarien mit ihren verschiedenartigen Bewohnern. Die Sammlung beinhaltet neben Muscheln und Korallen auch das Skelett des größten Pottwals Russlands. Im Meeresteil des Museums sind verschiedenste Schiffe, Fischereifahrzeuge, ein U-Boot und das bekannte sowjetische Forschungsschiff „Witjas“ festgemacht und bieten interessierten Besuchern und Urlaubern faszinierende Einblicke in die Geschichte der Weltmeere.
Bunker-Museum
Das Bunker-Museum befindet sich im ehemaligen deutschen Luftschutzbunker aus Stahlbeton, der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges als Hauptquartier der deutschen Truppen diente. General Otto Lasch, damaliger Führer der deutschen Garnison, leitete von hier aus die Verteidigung der Stadt während des Angriffs auf Königsberg durch die sowjetische Armee im Jahre 1945. Der Befehlsstand diente General Lasch nur einen Monat. Er kapitulierte und legte damit den Grundstein für die Übernahme Kaliningrads durch die damalige Sowjetunion. Im Bunker-Museum sind dramatische Ereignisse aus dieser Zeit originalgetreu für die Besucher nachgestellt und dokumentiert. So erfahren Sie hautnah spannende Hintergründe der Weltgeschichte.
Kurische Nehrung
Interessant ist für alle Besucher das Weltkulturerbe Kurische Nehrung. Für einen Ausflug auf die beliebte Halbinsel sollten Urlauber einen Tagesausflug einplanen. Die Insel wurde 1945 in einen russischen und einen litauischen Teil aufgeteilt. Der russische Teil gehört zur Oblast Kaliningrad. Der heutige Nationalpark Kurische Nehrung ist von weitläufigen Dünenlandschaften, Kiefernwäldern, dem Haff, der Ostsee-Küste und beschaulichen Dörfern geprägt. Besucher finden hier unter anderem eine Vogelwarte, ein Naturkundemuseum, aber auch noch in Ausgrabung befindliche Hügelgräber aus der Zeit der Wikinger. Um den Nationalpark umfassend erkunden zu können, empfiehlt sich ein Überschreiten der Grenze nach Litauen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Sie für die Rückreise nach Russland ein sogenanntes Doppelvisum benötigen.
Swetlogorsk
Swetlogorsk, das ehemalige Rauschen, ist ein äußerst beliebter Bade- und Kurort nahe Kaliningrad. Der Aufstieg Rauschens als Badeort begann mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Samlandbahn. 1900 wurde der Bahnhof Rauschen Ort in Betrieb genommen. Der direkt an der Ostsee gelegene Ortsteil Rauschen-Düne wurde nachfolgend mit einem eigenen Bahnhof angebunden. Mit einer Seilbahn gelangen die Badegäste direkt von hier hinunter an den Sandstrand Swetlogorsks. Die Stadt war kein direktes Ziel der Angriffe im Krieg. Daher sind hier bis heute viele historische Bauten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erhalten. Andere Highlights von Swetlogorsk sind neben einem Kunstmuseum und einem Theater auch ein Warmbad im Wahrzeichen der Stadt, dem Wasserturm, vorhanden.
Zusammenfassung: Visum für Kaliningrad beantragen
Wer Kaliningrad in seiner ganzen Pracht entdecken und erleben möchte, sollte sich vor dem Beginn der Reise ausführlich über benötigte Unterlagen für das Visum, geeigneten Hotels und spannenden Sehenswürdigkeiten informieren. Wenn Sie Ihr Visum über unsere Seite visum-russland.org beantragen, gestaltet sich der Prozess der Beantragung deutlich einfacher, als würden Sie alle erforderlichen Unterlagen selbst einholen. Die Gesamtkosten für Ihr Touristenvisum betragen 215,-€. In diesem Preis sind sowohl Konsulatsgebühren, Einladungskosten als auch Kosten für das Garantieschreiben, den Service und die Ausfüllung des Antrages enthalten.